Tennis – A-Lizenz-Inhaber Dominik Furthmüller nimmt im Oktober seine Arbeit auf – „2015 wollen wir durchstarten“
Die Freiluft-Tennissaison ist zwar erst einmal so gut wie vorbei, doch der TC Blau-Weiß Heppenheim plant schon fürs nächste Jahr. Im Oktober nimmt bei dem Klub aus der Kreisstadt mit Dominik Furthmüller ein neuer Cheftrainer seine Arbeit auf.
Es war einer dieser glücklichen Umstände, der die Führungsriege des TC BW Heppenheim und Dominik Furthmüller zusammenbrachte: Den Tennistrainer zog es auch familiären Gründen aus Spanien, wo er unter anderem an der „Academia de Tenis Costa Dorada“ arbeitete, zurück nach Deutschland. Der Verein aus der Kreisstadt war auf der Suche nach einem neuen Chefcoach. Und nach der ersten Kontaktaufnahme sowie Klärung der Modalitäten stand einer Zusammenarbeit dann nichts mehr im Weg. „Alles klar, das passt“, stellte der 39 Jahre alte gebürtige Stuttgarter nach den Gesprächen mit den Bergsträßern fest.
Aber auch Christopher Hörst ist davon überzeugt, im Sinne der Tennisspieler des Vereins die richtige Wahl getroffen zu haben. Wie der Neue die Sache angehen will, „das hat uns begeistert“, sagt der TCH-Vorsitzende. Denn die Vorstellungen des A-Lizenzinhabers füllen das Konzept, das der TC BW Heppenheim mit seinen 350 Mitgliedern (davon 130 Jugendliche) fortschreiben will, weiter mit Leben. „Die Leute sollen bei uns Zugang zum Tennis finden“, betont Hörst, für den dabei ein Schwerpunkt auf den Familien und dem Nachwuchs liegt. Verhältnisse wie beim TC BW Bensheim oder dem TCO Lorsch, die Mannschaften mit Hessen- oder Regionalliganiveau aufgebaut haben, „sind nicht unser Anspruch“, versichert der Vorsitzende. Allen TCH-Mitgliedern soll mit Furthmüller nun vielmehr ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung stehen, der auf der Anlage Präsenz zeigt und in Kooperation mit dem Vorstand den Trainingsbetrieb plant und leitet. „Der Verein will sich solide aufstellen für die Zukunft, dazu passt auch ein neuer Trainer“, erläutert Hörst.
Und so versteht sich auch Furthmüller, der in der Funktion als Chefcoach die Nachfolge von Katerina Benesova antritt, keineswegs als einer, der sich ausschließlich um die Gruppe der Leistungssportler kümmert. Der Diplom-Pädagoge, zweifache Vater und ehemalige Auswahlspieler des württembergischen Verbandes verspricht eher ein „Rundumpaket“. Zu diesem gehört die Betreuung von Jugendlichen bei Turnieren ebenso wie der Versuch, schon im Kindergarten für den Tennissport zu werben. Denn Furthmüller geht es mit Blick auf den Verein auch darum, „dass noch mehr Leben reinkommt“.
Derzeit ist der TCH-Trainer, dessen Amtszeit im Oktober beginnt und der dann in Heppenheim auch seine unter anderem in Spanien gesammelten Erfahrungen mit einbringen will, noch dabei, sein neues Umfeld kennenzulernen. Bei der Abschlussfeier des Vereins soll er den Mitgliedern offiziell vorgestellt werden, und ab nächstes Jahr „wollen wir durchstarten“, kündigt Christopher Hörst an.